Gegen das Schweigen und das Getöse erfinde ich das Wort.
(Octavio Paz)
Schräg gegen die Zeit

Als politisch denkender Mensch verfolgte Walter Posch schon immer das nationale und internationale politische Geschehen. In den letzten Jahren kommentierte er es auch zunehmend in Kolumnen und in einem eigenen Blog. Der vorliegende Band politischer Satiren zur Zeit umfasst einerseits Texte der letzten zwei Jahre für die Zeitschrift „wienlive“ des echo medienhauses sowie anderseits Beiträge des eigenen Blogs.
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Texte
- Die Eisernen
wienlive 03/2023
Der Standort bestimmt oft den Standpunkt, vor allem in der Kunst. So ist es nicht verwunderlich, dass die Installation „Another Place“ des renommierten englischen Bildhauers Antony Gormley nach einigen Ausstellungsorten schliesslich 2005 an der Mündung des River Mersey seine permanente Heimat gefunden hat, nachdem sich die …
- Der Ballon
wienlive 02/2023
Schon seit Jahrhunderten beschäftigen unerklärbare Himmelsphänomene und mysteriöse Flugobjekte, für die sich im 20. Jahrhundert die Bezeichnung UFO (Unidentified Flying Object) eingebürgert hat, Menschen und Geheimdienste und sind Anlass für allerlei Spekulationen. Der eher seltene Glücksfall eines von vornherein sofort identifizierten UFOs …
- Die Deckler
wienlive 01/2023
Den zauberhaften Tiroler Fasnachtsumzügen wie dem prächtigen Rumer Mullerumzug, dem Axamer Wampelerreiten, dem Schellerlaufen in Nassereith oder dem Fisser Blochziehen gesellte sich heuer in der Landeshauptstadt Innsbruck ein reizender Brauch hinzu, die „Deckler“. Die aufwändige Choreographie unter …
- ORF – is lei ans
wienlive 06/2022
Lange grübelte die Kandidatin in der Millionenshow, wofür der erste Buchstabe des Akronyms ORF stehe, 0 für null Inhalt, oder war es doch ein des Umlauts beraubtes O für öffentlich-rechtliches Fernsehen, ehe sie sich für das Öffentliche entschied. „Oba na“, beschied der buachane2 Moderator aus dem schönen Kärnten, die hübsche Gitschn3 …
Blog

© Günther Ortner
Jubelperser
Als probates Mittel seit jeher, die gesellschaftliche Wirklichkeit, insbesondere die Wahrnehmungsstörung zwischen der des Volkes und jener des jeweiligen Potentaten, zurechtzurücken, gilt verlässlich die Überzeugungsarbeit mittels roher Gewalt, wenn der Jubel nicht der innigen Liebe des Volkes zu seinem Herrscher aus sich selbst entspringt. So geschehen 1967, als der persische Schah Reza Pahlavi anlässlich eines Deutschlandbesuches aus Gründen jener Wahrnehmungsdifferenz neben regimetreuen Jubelpersern auch seinen Geheimdienst SAVAK unter die Leute mischte, die weniger mit Jubel…
Hallo Sascha,
…wenn ich das so sagen darf, da behauptet ein oberösterreichischer Landtagsabgeordneter heute in einer APA-Meldung glatt, dass auf dem Gelände einer oberösterreichischen Spedition deutsche Militärfahrzeuge stünden, die für die Ukraine bestimmt seien. Ich nehme an, dass diese doch etwas weit gefasste Interpretation des Neutralitäts- und des Kriegsmaterialiengesetzes nicht mit eurer Zustimmung erfolgt ist und es sich nur um ein Versehen des Abgeordnetenkollegen handelt. Und kommt ja nicht mit dem Argument, dass das österreichische Arbeitsplätze sichert.
Über das Normale in der Kunst
Alle Jahre wieder versammelt sich das erlauchte Festspielpublikum sommers bei den kulturellen Leuchttürmen der Republik in Bregenz und Salzburg, um der Kunst und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung ihre Referenz zu erweisen. Klarerweise dürfen die Repräsentanten des gesellschaftlichen und politischen Lebens nicht fehlen, um mit grossen Worten dem Profanen die Aura des Heiligen zu verleihen, wie in diesem Jahr mit der tiefschürfenden Exegese von „Normalität“ durch die politischen Hohepriester der Republik. Der einfachen chemischen Definition von Normalität…
Hexerei
„Die Geschichtsforschung hat längst belegt, dass Hexenverbrennungen eher durch den Druck der Bevölkerung entstanden sind, die sich Andersdenkender oder Konkurrenten entledigen wollten (sic!)“, meldete sich der Wiener Theologe und Arzt Johannes Huber in der sommerlichen präfaschistoiden Saure-Gurken-Debatte zu Wort, um den Vizekanzler der historischen Unwahrheit zu zeihen. „Die Kirche lehnte das ab und versuchte es zu verhindern“, so der Apologet der kirchlichen Friedfertigkeit. In der Tat galt das philantropische Interesse der Kirche eher den Häretikern,…
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Strategie
- Authentizität
- Wandel und Veränderung
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- Organisationsphilosophien und -kulturen
- Medien- und Sprachanalysen
- Analyse politischer und sozialer Prozesse
Walter Posch

Studien
- Geschichte und Germanistik, Universität Graz, Mag. phil.
- Organisationsentwicklung, Universität Klagenfurt, MSc.
Beruf
- AHS Lehrer, Prof.
- Dr. Karl-Renner-Institut Kärnten, Leiter
- Landesschulrat für Kärnten
- Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC), Geschäftsführender Direktor
Politik
- Stadtgemeinde Spittal/Drau, Gemeinderat 1985-1991
- Abgeordneter zum Nationalrat 1990-2006
- Abgeordneter zum Europäischen Parlament 1995
- SPÖ-Menschenrechtssprecher 1999-2006
Beratung
- LOGOS Consult
Auszeichnung
- Grosses Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
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